Hauptsponsor
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Rekordversuch gelungen – 170’000 Tickets für die Region

Das Projekt «Gemeinsam Hauptsponsor – Sei hautnah dabei» ist auch für die nächste Saison 20/21 ein Grosserfolg. Nur, diesmal ist die ganze Geschichte noch etwas verrückter. Waren es zuletzt 378 Personen, welche Pfadi mit ihrem Namen auf den Spielerdresses unterstützen, sind es für die kommende Spielzeit sage und schreibe 570 Personen, Firmen und Organisationen (Endstand). Daraus resultiert ein finanzieller Erfolg von rund 100’000 Franken. Nun macht Pfadi sein Versprechen war und offeriert den Bewohnern des Bezirks Winterthur ein Gratis-Heimspielticket. Und man nähert sich damit einem ausgeglichenen Budget, was für die geplante Gründung der AG wichtig ist.

500 solcher “Hauptsponsoren” sind angepeilt worden, als die Aktion unter dem Eindruck der Corona-Krise zum zweiten Mal ins Leben gerufen wurde. Dies, um zu ermöglichen, auch die nächste Spielzeit trotz all ihren Unsicherheiten finanziell auf gesunde Beine zu stellen. Daneben hat man in den vergangenen Wochen die Ausgabenseite  erneut einer vertieften Kur unterzogen. In mehreren Umgängen sind die letzten Positionen, welche nach den bereits erfolgten Einschnitten in Folge des drohenden Konkurses im Jahr 2019 übrig geblieben sind, auf ein absolutes, gerade noch erträgliches Minimum reduziert.

Die Angestellten verzichten überdies von sich aus auf 20% ihres Einkommens, werden dafür künftig bei geschäftlichem Erfolg mit einem Bonus belohnt. Und die NLA-Spieler haben eine Versteigerungs-Aktion verschiedenster Sport-Utensilien, welche von namhaften Stars der Schweizer Sportszene extra dafür zur Verfügung gestellt worden sind, mit grossem Erfolg abgeschlossen. Gleichzeitig machten die Cracks weitere Erfahrungen im Bereich Vermarktung und Verkauf. In diesem Bereich werden sie sich künftig zur Unterstützung der Klubleitung noch vertiefter engagieren.

Was für ein grossartiger Support – und eine neue Herausforderung
Der Rekord-Versuch bei der Aktion “Gemeinsam Hauptsponsor” ist also gelungen. Das durfte man nicht in diesem Ausmass erwarten und kommt einer Sensation gleich. Das bringt den Geschäftsführer des Vereins, Markus Jud natürlich zum Strahlen. “Wir haben nach dem Abbruch der Meisterschaft und im Verlauf dieser Krisenmonate zwar immer gehofft, dass wir es schaffen. Zweifel sind jedoch geblieben und der Rekordversuch stand lange Zeit auch auf der Kippe. Zuletzt aber wurden wir förmlich mit Zusagen überrannt.” Und er ergänzt, das schliesse dann doch auf einen weiterhin starken Rückhalt für den Verein – dies in der gesamten Region, “darüber sind wir mehr als hocherfreut”.

Nun aber wird der Klub gefordert sein, für die Abgabe der Tickets eine starke Logistik auf die Beine zu stellen. Jud ist zuversichtlich: “Wir haben im Ticketing-Bereich einen starken Partner und werden das auf die Beine bekommen”. Wie genau das Ding dann ablaufen soll, darüber werde in den nächsten Tagen beraten. Ideen seien bereits skizziert, man werde rechtzeitig bereit sein und entsprechend informieren.

Der AG-Gründung näher gekommen
Mit den getroffenen Massnahmen kann der Vereinsvorstand seinen Mitgliedern – unter heute gültigen Annahmen bezüglich Corona-Rahmenbedingungen – anlässlich der Generalversammlung wohl ein ausgeglichenes Budget inklusive einer Regelung für die Darlehens-Rückzahlung unterbreiten. Das würde erlauben, den weiteren Fahrplan für die Neugründung der AG zur Ausgliederung des risikoreichen Spitzensports vorzustellen. Ob diese dann Thema einer ausserordentlichen GV zu einem späteren Zeitpunkt sein wird, hängt wohl auch von den Entwicklungen der erwähnten Rahmenbedingungen ab.

Danke an die Bevölkerung – und an die Konkurrenz
Pfadi Winterthur bedankt sich bei der Bevölkerung, seinen Fans und Freunden, vielen Unternehmungen sowie Organisationen für den überwältigend grossen Rückhalt. Dass selbst die Namen der beiden Ligakonkurrenten TV Endingen und Kadetten Schaffhausen auf den Leibchen stehen werden, sorgt für eine zusätzliche Überraschung. Sie zeigt aber beispielhaft auf wie man sich – in diesem ansonsten auf dem Spielfeld eher harten Gewerbe – gegenseitig auch mal hilft. Auch hier sagt man gerne Dankeschön!