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Pfadi Winterthur verliert nach hartem Kampf knapp

24:26 (9:11) – Das Glück hatten die Platzherren heute nicht auf ihrer Seite. Zu oft verschossen sie knapp, flog der Ball vom Pfosten ins Aus. Zwei Penaltys fanden den Weg nicht ins gegnerische Tor, dazu kam der eine oder andere Fehler zu viel. In diesem knappen Spiel entschieden die Kleinigkeiten und das breitere Kader der Gäste. Die Winterthurer haben sich gewehrt, aber nicht reüssiert. Dazu hätte es auch eine bessere Leistung der Torhüter gebraucht. 

Ob es daran gelegen hat, dass sich bei Matias Schulz in diesen Tagen zum dritten Mal Nachwuchs ankündigt? Jedenfalls kam erst er und danach auch Simon Schelling nicht richtig auf Touren. Derweil die Torhüter Pfadi’s keine Akzente setzen konnten, gelang dies den beiden Kadetten–Hütern besser, jedenfalls in der ersten Halbzeit. Danach lief es auch ihnen nicht mehr. Immerhin elf Paraden leisteten sie im ersten Umgang und trugen damit, vor allem auch mit zwei gehaltenen Siebenmetern, etwas zur knappen Differenz bei.
Die Kadetten starteten fulminant und lagen nach zehn Minuten 4:1 in Front. Pfadi-Coach Adi Brüngger rief zum Timeout und liess fortan mit dem siebten Feldspieler spielen. Das hatte zur Folge, dass es nun den Gastgebern besser lief. Sie holten auf, kamen heran, aber noch nicht genug, um auch einmal in Front zu gehen. Die Chancen dazu wären vorhanden gewesen, Ignacio Biosca verhinderte dies mit einigen Paraden in extremis. Der Zweitore-Vorsprung zu Gunsten der Gäste zur Halbzeit war leistungsgerecht. Die Pfader aber waren im Spiel, die Deckung gut und aufmerksam.

Zarko Sesum markierte die ersten Tore nach der Pause, legte zusammen mit Nik Tominec wieder vier Treffer Differenz zum Gegner. Nur, die Pfader verliessen deswegen ihren Gameplan nicht, kamen immer wieder heran. Das Spiel wogte nun hin und her, mit kleinem Vorteil für die Gäste. Ihnen kam auch zu Gute, dass sie aus dem Vollen schöpfen konnten. Pfadi spielte aber auch mit nur einem Linkshänder gut genug, hebelte die gegnerische Deckung oft gekonnt über den Kreis aus. Markus Dangers jedenfalls gelangen im zweiten Umgang fünf teilweise spektakuläre Tore, ihn bekamen die Kadetten nie mehr richtig in den Griff. Beim 21:21 (52.) war dann die Partie erstmals ausgeglichen, es folgten nun diejenigen Minuten in welchen die Kleinigkeiten entschieden, vor allem dann ganz am Schluss. Beim Stand von 24:25 durch Max Gerbl – Pfadi lag auch zuvor in der 58. Minute noch gleichauf – unterlief Patrice Bührer, er war erst für die vorangegangenen Minuten erstmals auf das Spielfeld gekommen, ein Fehler. Petr Hrachovec nahm sein Timeout – Gerbl entschied kurz danach mit seinem zweiten Treffer das Spiel endgültig.

Pfadi hat in der Deckung über die ganzen sechzig Minuten ebenso überzeugt wie die Kadetten. Vorne verfügten die Kadetten über leichte Vorteile. Es gelang ihnen aber nicht, so dominant wie zuletzt beim 38:20-Sieg im Cup gegen St.Otmar St.Gallen aufzutreten. Pfadi hat nun fünf Punkte Rückstand auf den unbestrittenen Leader. Den hat sich das Team vorab in der Schwächephasen im Umfeld des Europacups eingehandelt. Ansonsten kann man angesichts der Ausfälle bei den Winterthurern mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden sein.

Telegramm

Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen 24:26 (9:11)
Sonntag, 22. Dezember 2019, 17:30 Uhr, AXA Arena Winterthur

Pfadi Winterthur: Schelling, Schulz, Huber; Ott, Pecoraro (1), Cohen (1), Dangers (7), Störchli, Heer (3), Bührer, Radovanovic (2), Jud (8/6), Bräm (2), Freivogel, Svajlen.
Trainer: Adi Brüngger
Abwesende: C. Tynowski, Schramm (verl.), Vernier (krank); Huber (n.e.), Schönfeldt (NLB).

Kadetten Schaffhausen: Vaskevicius, Biosca; Montoro (1), Küttel (1), Csaszar (5/3), Schopper (1), Beljanski (2), Novak, Šešum (4), Gerbl (2), Markovic, L. Maros (2), Schelker (1), Frimmel (6), Tominec (1), Herburger.
Trainer: Petr Hrachovec.
Abwesende: Pilipovic (verl.); Novak (ne.); Zehnder, Wanner, Haas, F. Maros (üz.).

1790 Zuschauer; Schiedsrichter Brunner/Salah; Delegierter Nagel; Strafen: 4:4; Siebenmeter: 6/8 : 3/3.

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Nächste Events in der AXA Arena:
Fr. 03.01. bis So. 05.01.2020 | Yellow-Cup (SHV-Vierländerturnier)
Mi. 15.01.2020 | 18:00 bis 21:00 Uhr | Plausch 6-Kampf 2020 (mit Raclette Plausch für Alle)
Sa. 25.01.2020 | Pfadi4Ever Celebration-Day | 1990er vs. 2000er & Pfadi Winterthur – MT Melsungen
So. 02.02.2020 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern