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Pascal Jenny ab 1. Januar 2022 neuer SHV-Zentralpräsident

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) hat am Samstagvormittag im Stadttheater Olten seine 47. ordentliche Mitgliederversammlung durchgeführt; anwesend waren die Vertreterinnen und Vertreter von 152 Vereinen. Pascal Jenny wurde als Nachfolger für den per Ende Kalenderjahr zurücktretenden Zentralpräsidenten Ulrich Rubeli gewählt. Neu im Zentralvorstand ist Nicole Furler, die als Nachfolgerin des zurückgetretenen René Stamm (Ressort Finanzen) gewählt wurde

Ulrich Rubeli stand dem SHV seit 2007 als Zentralpräsident vor. Er war in seiner Amtszeit die treibende Kraft hinter der wichtigen umfassenden Umstrukturierung von einer dezentralen Organisation mit sieben Regionalverbänden und den eigenständigen Spitzenligen hin zu einem zentral geführten Gesamtverband. In den vergangenen Jahren wurden so die Voraussetzungen geschaffen, um die Aufgaben der Zukunft und neue Entwicklungen für das gesamte Handballhaus Schweiz erfolgreich in Angriff zu nehmen. Ulrich Rubeli übergibt sein Amt zu Beginn der neuen Strategieperiode, die bis 2025 dauert.

Der ehemalige Nationalspieler Pascal Jenny (47) ist seit 2012 Mitglied des Zentralvorstands. Der umtriebige Präsident von Arosa Tourismus ist Mitglied im Exekutivrat von Swiss Olympic und hat sich in den vergangenen Jahren mit zahlreichen innovativen Projekten – bspw. das Arosa Bärenland – einen Namen gemacht. Pascal Jenny treibt bis Ende des Kalenderjahrs auch das zukunftsweisende Thema Partizipation im SHV voran und schafft die Voraussetzungen für die Überführung in die operativen Aufgaben. Das Amt des Zentralpräsidenten übernimmt er per 1. Januar 2022.

Mit René Stamm tritt ein weiteres langjähriges Mitglied des Zentralvorstands zurück; er stand seit 2010 dem Ressort Finanzen vor. Für ihn wurde Nicole Furler als Ersatz gewählt. Die 43-jährige ehemalige Handballerin ist Leiterin Finanzen und Infrastruktur bei der Stadt Zürich.

Der SHV hat das Geschäftsjahr 2020/21 bei Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 10 Millionen Franken mit einem Verlust von 180’000 Franken abgeschlossen. Aufgrund der Abwicklung des Stabilisierungspakets für die Vereine und Organisationen fielen die Einnahmen und Ausgaben des SHV im Geschäftsjahr 2020/21 insgesamt rund zwei Millionen Franken höher aus als ursprünglich vorgesehen. Das Budget für das Geschäftsjahr 2021/22 sieht bei Einnahmen in der Höhe von 8,1 Millionen Franken einen Verlust von knapp 200’000 Franken vor.

Zentralpräsident Ulrich Rubeli eröffnete die Mitgliederversammlung mit einem Covid-Update. Die eingeführte Zertifikatspflicht stellt den Breitensport vor grosse Herausforderungen. Der SHV wird sich auf sämtlichen Ebenen für die Interessen der Vereine einsetzen. Geschäftsführer Jürgen Krucker gab den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine einen Überblick über die ausgearbeiteten Massnahmen zu den Zielen der «Strategie 2025», und Pascal Jenny präsentierte die aktuellsten Entwicklungen zum Thema «Partizipation», das in den kommenden Jahren im SHV eine zentrale Rolle spielen wird.

Ulrich Rubeli sowie Hanspeter Knabenhans – der sich seit fast 50 Jahren auf zahlreichen Ebenen mit grossem Herzblut für die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter einsetzt – wurden von der Mitgliederversammlung unter grossem Applaus und mit Standing Ovations zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Quelle: Marco Ellenberger/SHV

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