Die nächste Herausforderung wartet in Thun.
Unserem QHL-Team steht am kommenden Sonntag, 27. November 2022 das 16. Meisterschaftsspiel bevor. Das bereits neunte in der Fremde. Auswärts bei Wacker Thun ertönt der Anpfiff in der Lachenhalle um 17.00 Uhr.
Mit Maestro Viran Morros und Flügel Noam Leopold feierten zwei weitere Akteure zuletzt beim Auswärtssieg gegen den Aufsteiger HSC Kreuzlingen ihre gelungenen Comebacks. Sie geben dem Team zum idealen Zeitpunkt wieder zusätzliche Breite. Rochaden sind wieder vermehrt möglich. Hinsichtlich der Dichte an Spielen ein wertvoller Umstand. Zumal sich unsere Mannschaft vor allem auch mit vielen, zumeist langen Auswärtsreisen konfrontiert sieht.
Sie strahlt dabei Ruhe aus. Und braucht sie, um den Jahresabschluss gemeinsam zu bewältigen. Die Last ist auf alle zur Verfügung stehenden Schultern verteilt. Die Emotionen kontrolliert, sich etwas gefallen zu lassen, gehört aber nicht zum Selbstverständnis unserer Jungs. «Der Schlag ins Gesicht von Kevin zu Beginn der zweiten Hälfte lässt Hektik aufkommen. Weil wir den Kampf angenommen haben, haben wir dementsprechend gut darauf reagiert», analysiert Cheftrainer Goran Cvetkovic die Szenerie in Kreuzlingen und spricht seinem Team gleichzeitig ein Lob «für die Kampfbereitschaft und Einstellung» aus.
Die Intensität steigt und kann gesteigert werden
Bis zum Jahresende stehen noch fünf Pflichtspiele an. Nur gerade eines davon ist ein Heimspiel (am Mittwoch, 07. Dezember 2022 um 19.00 Uhr gegen GC Amicitia Zürich in der AXA ARENA). Während die Intensität hinsichtlich der Anzahl an Spielen zum Jahresabschluss nochmals steigt, kann sie gleichzeitig auch im Pfadi-Spiel gesteigert werden: «Die Rückkehrer sind wichtig, um rotieren zu können. Sie kontinuierlich vermehrt einsetzen zu können ermöglicht es uns, wie das Beispiel Lukas Heer zeigt, die Intensität im Spiel zu steigern und hochzuhalten. Dadurch mutierte unsere Abwehrleistung auswärts in Kreuzlingen zur bisher besten des Jahres. Dies weil wir unsere Spieler variabel einsetzen können. Unser Level im Zweikampfverhalten können wir so wunschgemäss interpretieren. Die 5:1-Variante bereitet unseren Gegnern mit der Grösse unserer Abwehr schnell Schwierigkeiten», freut sich Cvetkovic entsprechend.
Mit gutem Gefühl nach Thun
«Mit diesem guten Gefühl nach Thun zu reisen ist wichtig. Die Gefahr besteht offensiv wie zuletzt in Kreuzlingen darin, die gegnerischen Torhüter ins Spiel kommen zu lassen. Da hat Thun mit Flavio Wick und Marc Winkler zwei Kandidaten dafür. Nachzulassen im Abschluss wäre dementsprechend fatal, weil dir dann auch die eigene, gute Abwehrarbeit nicht hilft», weiss Cvetkovic hinsichtlich der nächsten Herausforderung – einem der schwersten Auswärtsspiele der Liga und fordert eine Verbesserung der Konstanz im Angriff: «Mit zuletzt 29 Toren bin ich zwar zufrieden, aber für unseren Spielstil sind 30 Tore schon ein Wert, den es zu erreichen gilt.»
Einzuordnen vermag der Cheftrainer den zuletzt errungenen Auswärtssieg aber allemal als «Statement, wenn man bedenkt, dass viele Mannschaften hier Punkte haben liegen lassen oder nur knapp gewonnen haben. Wir indes haben einzig gegen Basel zuhause höher – sowie gegen Suhr und im Hinspiel gegen Kreuzlingen gleich hoch gewonnen. Ein passendes Resultat.»
Schritt für Schritt und Punkt für Punkt
Und dementsprechend auch das, was sie sich fürs nächste Spiel vorgenommen haben. Die Thuner, werden dabei, getreu ihrem Vereinsnamen, wacker sein. Nach dem zuletzt bekanntgewordenen Rücktritt von Topscorer von Deschwanden und angesichts deren 7. Platz in der Tabelle gar zuhause mehr denn je. «Den Umstand, so viele Auswärtsreisen zu haben, spielt für uns in der Vorbereitung kein Faktor – das bringt uns nicht aus dem Tritt», so Cvetkovic, der abschliessend das Motto für den Jahresendspurt vorgibt, indem er sagt: «Wir gestalten die Meisterschaft weiter Schritt für Schritt und Punkt für Punkt.»
Wacker Thun – Pfadi Winterthur
Sonntag, 27. November 2022, 17:00 Uhr, Lachenhalle Thun
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com
TV-Live auf handball.asport.tv
Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:
Mi. 07.12.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
Do. 09.02.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Mi. 15.02.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern
Sa. 18.02.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel