
Pfadi Winterthur entschied die Partie nach einem beeindruckenden Startfurioso und einer schwierigen zweiten Halbzeit zum Schluss doch noch für sich. Glänzen konnten die Gastgeber diesmal aber nicht.
Wenn der Tabellenerste in einem Heimspiel auf den Vorletzten der Liga trifft, scheint die Sache meist schon gegessen. Das ist natürlich mitnichten so, Beispiele von Favoritenstürzen gibt es ja Dutzendweise. Dass der TV Endingen ein ernst zu nehmender Underdog ist, zeigt ein Blick in die Geschichte des Traditionsvereins.
Im letzten Spiel vor der Nationalmannschafts-Pause ist das Weiterkommen im Schweizercup auch diesmal eine freudvolle Pflichtaufgabe. Nachdem in der letzten Runde der BSV Bern 2 eliminiert worden ist, steht diesmal die SG HV Olten auf dem Programm. Auch sie ist ein Vertreter aus der ersten Liga. Und zudem Leader in der Gruppe 3.
Pfadi trifft auf Bjerringbro-Silkeborg (DEN). Das ergab die am Dienstag in Wien erfolgte Auslosung zur 3. Runde im EHF Cup. Es gilt nun, diese hohe Hürde aus Dänemark zu überwinden, um in der am 8. Februar 2020 startenden Gruppenphase noch mit dabei zu sein. Die 3. Runde beginnt mit den Hinspielen am 16./17. November, eine Woche später werden die Rückspiele ausgetragen.
Im Zwei- bis Dreitagestakt absolviert Pfadi Winterthur vor der Nationalmannschaftspause derzeit sein Programm in Meisterschaft-, Schweizercup und Europacup. Für die Spielvorbereitung nach der Rückreise aus Nordmazedonien gibt es nur wenige Möglichkeiten. Gut deshalb, gilt diese Pace auch für den nächsten Gegner.
Pfadi holt sich mit 33:21 (19:12) auch in Bitola den Sieg und war gegen den HC Pelister kaum gefordert. Auch wenn der Gegner etwas besser als im Hinspiel auftrat, so dominierten die Winterthurer dennoch über die gesamte Spielzeit und erreichten verdientermassen die Qualifikation zur 3. Runde.