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Handball Höhepunkte im Sekundentakt

Jedes Spiel eine Spitzenpartie. Nach den Kadetten und dem HC Kriens-Luzern, dazwischen gespickt mit den beiden internationalen Partien gegen GOG Gudme, folgen sich die grossen Herausforderungen für Pfadi Winterthur Schlag auf Schlag. Bis Ende Oktober stehen die Spiele beim TSV St.Otmar St.Gallen, zu Hause gegen den HSC Suhr Aarau, mit Meisterschaft und Schweizer-Cup gleich zwei Mal bei Wacker Thun und ebenfalls auswärts beim BSV Bern auf dem Programm.

Angesichts der aktuellen Tabellensituation und mit der dreifachen Reiserei Richtung Berner Oberland ist das wahrlich ein Mammutprogramm. Denn all diese Teams trennen, abgesehen vom BSV Bern welcher fünf Punkte Rückstand aufweist, aktuell nur gerade drei Punkte voneinander. Es sind also eine ganze Menge Salz und Pfeffer in der Meisterschaft 20/21 enthalten, etwas was Viele Protagonisten vor dem Saisonstart bereits erwartet haben. Der Kreis ernsthafter Anwärter auf Titel ist nochmals breiter geworden. Doch alles schön der Reihe nach.

St.Gallen mit neuem Trainer und neuem Schwung
Erst geht es am Mittwoch zum ewigen Derby nach St.Gallen. Die Ostschweizer haben den Trainerwechsel vom Dänen Bo Spellerberg zum Serbisch-Österreichischen Doppelbürger Zoltan Cordas gut verdaut. Anders als Spellerberg kennt er die Mentalität des Vereins noch aus seiner Zeit als dessen Spieler in der Saison 1989-90. Später dann sind ihm auf seinen diversen Trainerstationen die Olmastädter immer wieder begegnet, er war also stets quasi irgendwie dran am Puls des Teams und scheint nach seiner Verpflichtung den Dreh raus zu haben, die Qualitäten in der Mannschaft neu zu definieren. Etwas gar viel hing in den beiden Jahren zuvor vom einstigen dänischen Weltklassemann ab. Neue Rollen zu definieren war also erste Herausforderung. Und das scheint ganz passabel gelungen zu sein, denn die St.Galler liegen nach einer Niederlage bei den Kadetten und einem ungeplanten Heimremis gegen den RTV 1879 Basel derzeit nur einen Punkt hinter Pfadi auf Rang fünf. Die Spielanlage ist breiter geworden, einer wie Andrija Pendic ist dabei richtiggehend aufgeblüht.

Die Pfader – erneut schwer zu packen
Das Team von Adi Brüngger ist – erst recht in der Fremde – einmal mehr gefordert. Durch die beiden Rückkehrer Roman Sidorowicz und Cédrie Tynowski haben Breite und Qualität nochmals hinzugewonnen. Aleksandar Radovanovic ist der neue Topscorer in der Mannschaft. Es ist wichtig, dass endlich wieder ein Linkshänder auf Halbrechts für entsprechende Gefahr sorgt. Für den Gegner ist diese Mannschaft nicht mehr so leicht auszurechnen. Und läuft‘s im Angriff mal nicht so wie geplant, hat Coach Brüngger gleich mehrere Optionen korrigierend einzugreifen. Es ist jedenfalls erfrischend, was die Winterthurer offensiv derzeit zu leisten im Stande sind. Und defensiv lassen sich die Bilanzen trotz einer gewissen Neuausrichtung auch ganz gut sehen, zumal der Schritt hin zu zwei jungen Torleuten bisher mehr als zufriedenstellend verlaufen ist. Wenn sie ihre Vorteile konsequent ausspielen, sind sie die Brüngger-Männer jedenfalls schwierig zu packen. Die Zuschauer dürfen von diesem Ost-Derby also einiges an Spannung und Intensität erwarten.

Bilder zVg. und André Vernier

TSV St.Otmar St.Gallen vs. Pfadi Winterthur
Mittwoch, 07. Oktober 2020, 19:30 Uhr, Kreuzbleiche St.Gallen

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Die nächsten NLA-Spiele:
Mi 07.10.2020 | 19:30 | TSV St. Otmar St. Gallen vs. Pfadi Winterthur | Kreuzbleiche St. Gallen
So 11.10.2020 | 17:00 | Pfadi Winterthur vs. HSC Suhr Aarau | AXA Arena Winterthur
Sa 17.10.2020 | 17:00 | Wacker Thun vs. Pfadi Winterthur | Lachenhalle Thun
Sa 24.10.2020 | 19:00 | BSV Bern vs. Pfadi Winterthur | Mobiliar Arena Gümligen

Schweizer Cup Achtelfinal:
Mi 14.10.2020 | 19:30 | Wacker Thun vs. Pfadi Winterthur | Lachenhalle Thun

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