Emotionen, Drama, Silber.

Zu früher Anspielzeit am Morgen um 10.00 Uhr erwischten unsere Jungs den besseren Start. Sie überzeugten mit viel Tiefe und konsequenter Abwehrarbeit. Dem Kontrahenten gelang es jedoch noch in der Startviertelstunde das Skore zu egalisieren (7:7, 15.) sowie danach mit zwei Toren in Führung zu gehen.

Niclas-Mierzwa-Show
Dieser Zwischenspurt liess die Pfadi-Auswahl nicht auf sich sitzen. Vor allem Niclas Mierzwa nicht, der nach dem Timeout zur Show ansetzte. Zum 10:10 stellte er das Skore mit einem nie zuvor gesehenen, spektakulären Wurf in der 21. Spielminute, zum 12:11 brachte er sein Team per Dreher wieder in Führung. Diese blieb bis zur Halbzeit bestehen, ja wuchs gar auf drei Tore an. Ein sportlich-hochstehendes Spiel beider Teams entwickelte sich schnell und blieb es bis zuletzt.

Wieder startet Pfadi besser
Auch den zweiten Durchgang starteten unsere Jungs danach besser – gar furios. Mit 21:16 stellten sie die Weichen früh in Richtung der zum zielgesetzten Titelverteidigung. Federführend neben Niclas Mierzwa waren Tiago Cuencas und Matteo Etter. Erneut aber fanden die Innerschweizer zurück in die Partie. Sie egalisierten zum 23:23 erstmals in der 43. Spielminute wieder und gingen in der 50. Spielminute wieder in Führung. Sie vermochten sie mit Ausnahme des 26:26 zu halten und hatten im Finish das glücklichere Händchen.

Es wurde Silber und nicht Gold für unsere U19, die jedoch unsere Vereinsfarben aufopferungsvoll und leidenschaftlich repräsentierten. Dass zudem der gesamte, weitere Nachwuchs sowie zahlreiche Pfadi-Fans zur Unterstützung angereist waren zeigt, welch grosse Identifikation sowie leidenschaftlicher Zusammenhalt die Pfadi-Familie ausmacht. Wir dürfen einmal mehr stolz auf uns und unseren Nachwuchs sein, auch wenn wir dem Gegner beim Jubeln zusehen mussten.