Spektakel bis zum Schluss
Unser QHL-Team gewinnt sein letztes Hauptrunden-Heimspiel der Saison 2023/24 mit 38:36 gegen den BSV Bern nachdem es zur Pause mit 13:18 und zwischenzeitlich gar mit bis zu sieben Toren zurücklag. Vor 1’154 Zuschauerinnen und Zuschauern feierte dabei auch Linkshänder Aleksandar Radovanovic sein Comeback nach langer Verletzungspause.
Das letzte Hauptrunden-Heimspiel ähnelte dem vorletzten so ziemlich. Beinahe in einem Déjà-Vu wähnte man sich. Nur diesmal resultierte nicht ein- sondern letztlich zwei Punkte. Nicht acht (wie gegen Otmar), sondern bis zu sieben Tore betrug der Rückstand zwischenzeitlich. Zu einfach fielen die Gegentore, zu einfach wurden Eigenfehler begangen. Der Pausenpfiff – mit welchem Rückkehrer Aleksandar Radovanovic auf fünf Tore Differenz verkürzte – kam durchaus gelegen (13:18-Pausenstand). Für eine Ansprache des Cheftrainers, die ihre Wirkung zeigte. Nicht gleich, aber allmählich und rechtzeitig.
An Stolz und Ehre wurde gemäss dem Landboten appelliert. Mit dem Resultat, dass das Heimteam in den Playoff-Modus schaltete. Während der gesamten Spielzeit darin aufblühend und dominierend war vor allem ein Mann: Tim Rellstab, der letztlich elf Tore aus elf Versuchen verbuchte – und so sein Team durch alle Phasen dieser Achterbahnfahrt trug.
Die Effizienzsteigerung ging mit dem Ablegen zu braver Defensivarbeit einher. Mit dem Effekt, dass sich der zuvor stilsicherere Gegner stark beeindruckt zeigte. Zurecht irgendwie, denn diese erneute Auferstehung zeugt von Charakter und Qualität. Zwar setzte der BSV Bern dem alles entgegen – auch ihnen ist die Einschwörung auf die Playoffs wichtig – jedoch reichte es nicht, um den Rausch zu stoppen.
In der 54. Spielminute traf Captain Kevin Jud zum 32:32-Ausgleich. Ins leere Tor – mit dem nun unbändigen Willen und Selbstvertrauen – nicht wie gewohnt oben drüber, sondern knapp über dem Boden übers gesamte Spielfeld. Darauf folgte die Führung. Paraden von Ahmetasevic, Tore von Rellstab, Tynowski und Co. sowie eine begeisternde Atmosphäre besorgten den Rest, sodass das vollumfängliche Déjà-Vu oder gar eine zeitweise bedrohlich näher rückende Niederlage abgewendet werden konnten.
Das 38:36 beinhaltet dementsprechend mehr als zwei Punkte. Es riss mit und hält gar die Chance aufrecht, die Hauptrunde am letzten Spieltag noch auf dem dritten Rang abschliessen zu können. GC Amicitia liegt nur noch einen Punkt entfernt und reist am letzten Spieltag vom Samstag zum TSV St. Otmar St. Gallen, der gleichzog mit dem fünftplatzierten HSC Suhr Aarau. Während nach dem heutigen Spieltag die Playoff-Plätze nun vergeben sind (der HSC Kreuzlingen kann weder den BSV Bern noch Wacker Thun einholen), sind alle Viertelfinal-Paarungen noch immer nicht bekannt. Sicher aber ist, dass die Playoffs kommen können – nach heute und dann endlich nach dem alles final definierenden, letzten Spieltag.
Pfadi Winterthur – BSV Bern 38:36 (13:18)
Mittwoch, 20. März 2024, 19:00 Uhr, AXA ARENA Winterthur
Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photography.com
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Quickline Handball League (QHL) – Nächste Playoff-Heimspiele in der AXA ARENA
Do. 28.03.2024 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?
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