Die Favoritenrolle bleibt bei den Dänen
Nach der klaren Niederlage im Hinspiel in Dänemark will Pfadi beim Rückspiel mit einer Leistungssteigerung für langanhaltende Spannung in dieser Partie sorgen und mit einem beherzten Auftritt weiter an Selbstvertrauen tanken. Der Fokus liegt insbesondere darauf, das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff nochmals zu verbessern, um damit den Gegner vermehrt unter Druck zu setzen.
Über lange Zeit hielten sich die Pfader beim Match in Dänemark sehr gut, mussten jedoch im Verlauf des Spiels die Überlegenheit des Gegners immer mehr zur Kenntnis nehmen. Pfadi kam im zweiten Abschnitt nicht mehr ganz an das Gezeigte aus der ersten Halbzeit heran. Der Auftritt im ersten Teil der Begegnung war zwar dann und wann auch von auf und ab geprägt, doch die Winterthurer wiesen nach den klaren Rückstand (4:10) eine äusserst kämpferische Einstellung auf. Über schnelle Konter und einer weit effizienter wirkenden Offensive, kamen die Winterthur wieder heran. Da schien eine vielsprechende Ausgangslage fürs Rückspiel noch möglich. Doch das änderte sich bekanntlich bis zum Schluss in die andere Richtung.
Mit neun Toren Rückstand ist vorerst an ein Weiterkommen kaum zu denken. Es dürfte so oder so schon schwierig werden, gegen den Spitzenclub GOG Gudme zu bestehen. Die Dänen verfügen in jeder ihrer Reihen über grosse, individuelle Klasse mit internationaler Erfahrung und treten als klarer Favorit in Winterthur an. In der letzten Saison spielte GOG in der Champions League mit, in der gleichen Gruppe wie die Kadetten. Auch da gewannen sie ihr Heimspiel, verloren dann allerdings in Schaffhausen. Solches gelang Pfadi auch schon… insbesondere auch bereits einmal gegen Gudme, 1996. Ob sich das wiederholen lässt, wird sich schon bald – am kommenden Dienstag in der AXA Arena – erweisen müssen. Bisher bedeuteten die Begegnungen gegen Dänische Teams das Ende der Auftritte im Internationalen Geschäft.
Dennoch, Pfadi wird nichts unversucht lassen und bis zum Schluss der Begegnung leidenschaftlich kämpfen. «Solche Spiele sind für einen Lernprozess die besten», sagte Trainer Adrian Brüngger schon nach dem Hinspiel gegenüber der Regionalzeitung «Der Landbote». Das gilt auch am kommenden Dienstag beim Heimspiel in einer hoffentlich gut gefüllten, stimmungsvollen AXA Arena.
Pfadi Winterthur vs. GOG Gudme (DEN)
Dienstag, 29. September 2020, 18:45 Uhr, AXA Arena Winterthur
17:30 Uhr Türöffnung | Catering mit Roland König, Rest. Al Giardino
Hinspiel-Resultat vom 22. Sept.: GOG Gudme vs. Pfadi Winterthur 33:24 (15:12)
Bilder: Pfadi und GOG Gudme
RADIO TOP: Vorschau-Interview mit Pfadi-Trainer Adi Brüngger
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Corona-Schutzkonzept in der AXA Arena
Insgesamt sind in den drei Zuschauer-Sektoren maximal je 300 Zuschauer zugelassen. In der AXA Arena gilt nach wie vor Schutzmaskenpflicht, sofern man nicht auf seinem Platz sitzt. Zudem gilt es Distanz zu den anderen Zuschauern zu wahren und die bekannten Hygienevorschriften zu beachten. So gesehen kann einem vergnüglichen Handballabend eigentlich nichts im Wege stehen, zumal ja auch die Foodboxen geöffnet sind und die AXA Lounge nach dem Spiel für max. 100 Personen noch geöffnet sein wird.
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