Bild1: Jae Wong Kang mit Hans Peter Jucker Bild2: Hans Lindberg (Dänischer Weltklasse-Rechtsaussen) beim ex-Verein Füchse Berlin mit Hans Peter Jucker
30 Jahre Pfadi Winterthur – Einblick in Hans Peter Juckers Engagement
Hans Peter Jucker ist ein fester Bestandteil von Pfadi Winterthur – sei es als Ehrenmitglied, Sponsor oder Mitbegründer des Sponsoren-Clubs 9.99. In diesem Interview erzählt er, wie sein persönliches Engagement für den Handballsport und der Verein vor mehr als 30 Jahren begannen und wie es ihm heute noch am Herzen liegt, das Team zu unterstützen. Er gibt einen spannenden Einblick in die Welt des Handballs, erzählt von unvergesslichen Erfahrungen rund um die Europacup-Spiele und spricht über die Menschen hinter dem Verein. Ein Gespräch über Leidenschaft, Teamgeist und die unvergängliche Liebe zum Handball.
Interview: Robert Blaser
Hans Peter Jucker, du setzt dich seit vielen Jahren für Pfadi Winterthur ein. Wie entstand diese Liebe zum Verein?
Hans Peter Jucker: Über die Freude am Handballsport und durch persönliche gesellschaftliche Kontakte im Sponsoringbereich vor rund 30 Jahren fand ich zu Pfadi Winterthur. Meine berufliche Unternehmertätigkeit eröffnete mir zudem die Möglichkeit, mich ehrenamtlich für die Belange des Vereins einzusetzen.
Du bist auch Mitbegründer vom Club 9.99, der 1999 ins Leben gerufen wurde. Wie kommt die finanzielle Hilfe Pfadi Winterthur zugute?
Der Sponsoren-Club 9.9.1999 wurde gegründet, um die Rückkehr von Jae Won Kang zu ermöglichen. Mit diesem Club verfolgen wir das Ziel, die Pfadi Winterthur Handball AG finanziell zu unterstützen.
Du bist ebenfalls Ehrenmitglied im Verein. Macht dich diese Ehre persönlich stolz?
Die Ernennung zum Ehrenmitglied erfolgt immer durch ein Team von Handballbegeisterten. Es freut mich sehr, dass meine freiwilligen Tätigkeiten im Verein so geschätzt werden.
Bei den Europacup-Spielen von Pfadi Winterthur betreust du jeweils die gegnerischen Teams. Eine Aufgabe, die Spass macht?
Der Spass und die Genugtuung liegen darin, unseren Gästeteams während ihres drei- bis vier-tägigen Aufenthalts in Winterthur eine optimale Betreuung zu bieten. Eine professionelle Gäste-Teambetreuung ist für uns ein selbstverständlicher Bestandteil des Leitbilds.
Was waren deine persönlichen Highlights bei diesen Spielen?
Über die Jahre der Europacupspiele habe ich viele schöne Kontakte geknüpft, mit Spielern, Trainern und Managern, die mir unvergesslich bleiben. Es zeigt, dass auch die grössten Handballstars ganz normale Menschen sind.
Hast du früher selbst Handball gespielt?
Meine eigenen handballerischen Akzente habe ich beim TV Veltheim gesetzt.
Was traust du der ersten Mannschaft in dieser Saison zu?
Ich bin überzeugt, dass die junge Mannschaft mindestens den vierten Rang und somit einen Qualifikationsplatz erreichen wird. Die Jungs, Trainer Goran Cvetkovic und sein gesamter Staff werden mit viel Einsatz und Willen alles daransetzen.
Gibt es für dich einen Pfadi-Lieblingsspieler?
Aktuell ist es das gesamte Team, das mir besonders am Herzen liegt. Dennoch kommt man in der Geschichte von Pfadi nie an einem Namen vorbei, dem unvergessenen Jae Won Kang.
Welche Hobbys pflegst du ausser Handball?
Im Sommer geniesse ich es, gemeinsam mit meiner Frau Martina als Kapitän und Steuermann auf unserem „Seebär“ am Untersee unterwegs zu sein. Modelleisenbahnen und gute Weine zählen ebenfalls zu meinen Leidenschaften.
Gibt es für dich Visionen, Träume oder Ziele, sei es bei Pfadi oder im privaten Bereich?
Sowohl privat als auch mit Pfadi durfte ich schon viele interessante und schöne Orte im Ausland entdecken. Ich hoffe, dass unsere Gesundheit es uns weiterhin ermöglicht, auf vielen Reisen auch noch unerfüllte Träume zu verwirklichen.