NLB: Den Favoriten Handball Stäfa beinahe ins Straucheln gebracht

Nur wenig fehlte zur Überraschung

Die Espoirs musste aufgrund der Verletztenliste der ersten Mannschaft für das schwierige Auswärtsspiel beim Spitzenteam Handball Stäfa auf zahlreiche Stammspieler verzichten. Dies erschwerte die sonst schon heikle Aufgabe nochmals zusätzlich – und dennoch schlug sich die Mannschaft über Erwarten gut und unterlag dem klaren Favoriten nur äusserst knapp.

Gleich zu Beginn war zu erkennen, dass sich die Espoirs kaum durch diesem Umstand verunsichern liessen. Frisch drauf los, hiess die Devise und es folgte in den ersten zehn Minuten ein ausgeglichenes Spiel (7:7). Danach konnte sich Stäfa mit drei Toren etwas absetzen. Selbst in dieser Phase kam dennoch keine Hektik auf. Erstaunlich für ein solch junges Team. Jedenfalls gelang es Stäfa nicht, entscheidend davonzuziehen. Matteo Etter zeigte seine Klasse im Abschluss und Tobias Glaus dirigierte sein Team ausgezeichnet. Die Espoirs kämpften, hielten das Tempo hoch und kamen bis zur Halbzeit auf 15:16 heran. So blieb alles offen für die Fortsetzung der Begegnung.

Alles versucht
Zu Beginn der zweiten Hälfte glückte den Espoirs vorerst der Ausgleich, ehe sich Stäfa besser durchsetzen konnte und der Ausbau der Führung zum 24:17 (41. Min.) gelang. Ungeachtet dessen kämpften die Espoirs weiter um ihre Chance und bereiteten Stäfa mit ihrem schnellen Spiel wieder mehr Mühe. Kenneth Bindt, Loris Koblet und Reto Krügel verkürzten nach 55 Minuten Spielzeit auf 25:27. Die taktische Umstellung trug Früchte und Lukas Schönholzer traf wenige Sekunden vor Schluss sogar zum 28:29. Mit einer offene Manndeckung versuchten die Espoirs nochmals eine Balleroberung. Doch der Favorit – und nun wieder Tabellenerste – liess sich den Sieg nicht mehr streitig machen, traf nochmals ins Tor und gewann mit 30:28.

Handball Stäfa vs. SG Yellow/Pfadi Espoirs 30:28 (16:15)
Samstag, 2. November 2024, 16:30 Uhr, Frohberg Stäfa

Bilder zVg. | Martin Deuring | www.deuring-photography.com

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